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Der Verein für Volkssport e.V. Hildesheim (kurz VfV Hildesheim) ist ein traditionsreicher deutscher Sportverein aus Hildesheim. Nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet, vereinte der VfV zahlreiche Vorkriegsvereine unter einem gemeinsamen Dach. Wie in den Anfangsjahren, so agieren die einzelnen Abteilungen auch aktuell zum Großteil eigenständig.
Am 22. September 1945 kommen 44 Sportler/Innen aus verschiedenen "Altvereinen", im Klubhaus an der Johanniswiese zusammen und gründen den "Verein für Volkssport". Der neu gegründete Verein setzt sich aus 18 Vorgängervereinen zusammen: Arbeiter Turn- und Sportverein "Vorwärts" von 1895, Freie Turnerschaft Moritzberg von 1904, Fußballverein "Britania" von 1904, Fußballclub "Preußen" von 1907 (später in "Hildesheim 07" umbenannt), Freie Schwimmer von 1913, Freie Sportliche Vereinigung von 1918, Verein für Rasenspiele von 1920, Hildesheimer Sportverein von 1927, Turnklub von 1930, Radsportverein "Hildesia" von 1932, Sportverein "Jungborn" (nachgewiesen seit 1919), Radfahrverein "Fahr Wohl" (1925*), Radfahrverein "Schwalbe" (1925*), Freie Kegler (1926*), Kraftsportverein "Frisch Auf" (1926*), Boxfreunde (1927*), Arbeiter-Kegler Ortsgruppe Hildesheim (1927*), Kanuklub "Möwe" (1928*).
* Erste urkundliche Nennungen
Erster Vorsitzende des VfV wird Nikolaus Oppelt, ihm folgt 1948 Heinrich Wolter. 1953 wird Ernst Kipker, späterer Oberkreisdirektor des Landkreises Hildesheim, Vorsitzender des Vereins und behält diese Funktion bis 1990 inne. Bis zu seinem Tode am 15. April 1991 bleibt er dem VfV als Präsident erhalten. Ernst Kipker prägt den VfV, unter ihm entwickelt sich der Verein zu einem der wenigen Großvereine im Raum Hildesheim.
Das sportliche Angebot des neuen Vereins bilden zunächst die Sparten Fußball, Handball, Schwimmen und Turnen. Dabei handelt es sich um die wichtigsten von den aufgelösten Vereinen überlieferten Sportarten. Aus Vorgängervereinen kommt 1946 Radsport, 1948 Leichtathletik, 1953 Spielmannszug und erst 1976 Kegeln hinzu. In den 70er Jahren erlebt der VfV einen kleinen Gründungsboom von neuen Abteilungen: Hockey (1971), Tennis (1975) und Badminton (1975) werden gegründet. 1985 werden die American Footballer "Invaders" (gegründet 1983) in den Verein aufgenommen, 1986 geht aus der Turnabteilung die Sparte Volleyball als eigenständige Abteilung hervor. Zeitweise wird bei den Turnern Basketball, bei den Schwimmern Triathlon, Wasserball und Tanzen angeboten.
Im Jahre 2002 verkünden Teile des Vorstandes und des Präsidiums um Dieter Köpke und Gerd Rump mit dem Hildesheimer Verein Eintracht Hildesheim fusionieren zu wollen. In der daraufhin stattfindenden Mitgliederversammlung wird dieses Ansinnen jedoch von den Mitglieder mit großer Mehrheit abgelehnt, woraufhin Dieter Köpke und Gerd Rump zurücktreten.
Abteilung Schwimmen
Einen schweren Nachkriegsstart hatten die Schwimmer, wurde doch die Badehalle beim Bombenangriff 1945 zerstört und die Johanniswiese (Jo-Wiese) von den Briten beschlagnahmt. Nachdem es 1948 zum Wiederaufbau der Schwimmhalle an der Speicherstraße kommt, steht ein 18-Meterbecken den Schwimmern zur Verfügung. 1957 gründet die Abteilung eine Kunstschwimmergruppe und stellt Anfang der 60er Jahre die vierte Mannschaft der VfV-Handballabteilung. 1961 kommt es zum Streit mit dem Hauptverein, woraufhin sich viele Aktive dem Poseidon Hildesheim anschließen. Im Jahre 1965 treten die Gehörlosen der Sparte bei. Aus sportlicher Sicht sind besonders erwähnenswert, die Aufstiege der Herren (1986 und 1995) und der Damen (1987, 1994 und 2006) in die zweite Bundesliga, sowie den Triathleten 1995. Aber auch gute Einzelleistungen erzielen die Sportler der Schwimmabteilung, so beispielsweise Tim Strube, der 1994 mit der 4×100-Meter-Freistilstaffel die Silbermedaille bei der Jugend-Europameisterschaft gewinnt. Steffen Smollich über 100 Meter Lagen den zweite Platz bei den Deutschen Sprintmeisterschaften 1994 gewinnt.
Die mehrmalige deutsche Juniorenmeisterin Christin Zenner wird im Jahre 2006 Junioren-Europameisterin und belegt bei der Junioren-Weltmeisterschaft den dritten Platz.
Im Herbst 2007 wechseln zahlreiche Leistungsschwimmer um Katharina Schiller und Sara Harstick vom ehemaligen Nachbarverein EVI Hildesheim zum VfV Hildesheim. Die Damenmannschaft belegt in der 2. Bundesliga-Nord 2007 den zweiten, bei der Aufstiegsrunde zur 1. Bundesliga den vierten Tabellenplatz und die Herrenmannschaft steigt in die 2. Bundesliga auf. Katharina Schiller landet bei den Deutschen Meisterschaften 2007 zweimal auf Platz drei.
Christin Zenner und Katharina Schiller qualifizieren sich für die Olympischen Spiele 2008. Zenner gewinnt bei den Deutschen Meisterschaften 2008 über 50 und 100 Meter Rücken, Schiller wird Meisterin über 200 Meter Lagen, außerdem wird sie Vizemeisterin über 400 Meter Lagen.
Die Damenmannschaft belegt im Jahre 2008 in der 2. Bundesliga den 1. Platz und steigt in die 1. Bundesliga auf.